Himmelsboten


Wir sind eine Gilde aus dem Spiel Riders of Icarus auf dem Server Velzeroth
Aktuelle Zeit: Fr 17. Mai 2024, 13:41

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde





Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Das Abenteuer geht weiter....
BeitragVerfasst: Mo 17. Sep 2012, 15:00 
Offline
Benutzeravatar
 Position des Users auf der Mitgliederkarte  Profil

Registriert: Mi 29. Aug 2012, 13:19
Beiträge: 67
Wohnort: Baerton Gratinsel
Vertrauensvoll blickt sie zu ihrem Liebsten, der ihr ein starkes Schmerzmittel reichte. Sie wusste es hatte keinen Sinn sich über ihre Ungeschicklichkeit zu ärgern, Pan Gu hatte es so gefügt. Ihr verstauchter Knöchel schmerzte und verhinderte das sie ihren Brüdern und Schwestern im Kampfe beistehen konnte. Gerade heute, wo sie der Ruf der Pflicht ereilt hatte. Sie seufzte leise als sie den Becher nimmt und daran nippt. Der junge Kleriker, dem ihr Herz unwiderruflich gehörte, blickte sie liebevoll an. Ein dankbares lächeln umspielt ihre Lippen, wusste sie doch, das sie dank seiner Liebe und Hilfe schon bald wieder genesen würde. Dennoch dachte sie voller Sorge an ihre Gildenbrüder und Schwestern die sich nun ohne sie dem Kampf gegen das Biest stellen mussten. Hoffentlich ging alles gut! Sie leert den Becher mit dem Schmerzmittel und versinkt kurz darauf in einen tiefen, Traumlosen Schlaf. Sweetscorn, Marschall der Windboten, berichtete ihr am nächsten Tag von den furchtbaren Ereignissen die Garadors Leben beinahe beendeten, wenn nicht ein jeder sein Bestes gegeben hätte um dies zu verhindern.

Die Gruppe die loszog um das Böse zu vertreiben bestand aus den beiden Klerikerinnen der Windelfen, Teisha und Mondblume, dem Biestkrieger Garador, der Vulperine Sweetscorn und dem Sucher Adhamh. Sweetscorn und Garador hatten die Schlachtpläne ausgearbeitet und führten die Gruppe in die Höhle der Verderbten. Das Zusammenspiel der so unterschiedlichen Kämpfer funktionierte hervorragend. Sie ergänzten einander, eilten einander zu Hilfe und schützten einander. Jeder so, wie es ihm seine Fähigkeiten gestatteten. Sie kamen gut voran, vernichteten all jene die sich ihnen in den Weg stellten und kämpften sich tapfer bis zu der Höhle vor, in der seit ewigen Zeiten der Giftstachel Okkultist sein Unwesen trieb. Nach einer kurzen, geflüsterten Besprechung stellten sie sich diesem Biest zum Kampfe. Es war ein harter Kampf, doch sie gingen siegreich daraus hervor. Die relativ kleine Wunde an Garadors Arm schien ein kleiner Preis für diesen Sieg zu sein. Erfüllt von dem Hoch des Sieges, und Garadors kurzen Schwächeanfall auf die Erschöpfung des Kampfes schiebend, verließen sie die Höhle und ruhten sich einen Moment aus.
So beflügelt beschlossen sie auch dem Unhold in der Höhle der Tollwütigen Wölfe ein Ende zu setzen.
Der Weg dorthin war erfüllt von den Gesprächen des letzten Kampfes. „Hast du gesehen....?“ „Das war aber auch...!“ „Welch riesige Scheren...!“ In ihren Herzen fühlten sie sich unbesiegbar, hatten sie doch erfolgreich das Xenobiest besiegt, ohne selbst Verluste zu erleiden.
Frohen Mutes betraten sie nun die Höhle der Tollwütigen Wölfe. Alles lief wie geplant. Wieder gab es nichts das ihrer Kampfkraft gewachsen war. Sie erschlugen Gegner um Gegner, nur Garador wirkte etwas erschöpft. Doch war dies ein Wunder? Immerhin war er stets der erste am Feind, immer wieder schwang er kraftvoll seine Axt, um zu verhindern das die Feinde sich auf die Heiler stürzten. Sie legten eine kurze Rast ein, um ihm eine Verschnaufpause zu gönnen. Danach ging es erfolgreich weiter. Schon bald erreichten sie die Höhle des riesigen Wolfes. Bedrohlich stand er in der Mitte des Raumes. Doch die Herzen der Kämpfer und Kämpferinnen waren erfüllt mit Mut, Tapferkeit und dem Glauben gemeinsam alles schaffen zu können! Mit einem lauten Kampfschrei stürzten sie sich auf das Wesen. Pan Gu stand auf ihrer Seite und kurz darauf war die Höhle erfüllt vom Siegesgeschrei der Gruppe. Doch abrupt brach es ab!
Garador.... kreidebleich fiel er zu Boden. Schweißperlen nässten sein Fell. Seine Augen flackerten. Besorgt beugten sich die Heiler über ihn. Falten bildeten sich auf ihren Stirnen und beunruhigten die andern beinahe noch mehr als der Vorfall selber. Teisha erhob sich mit sorgenvollem Blick und wante sich den andern zu. „Wir müssen ihn hier raus bringen! Hier, in der stickigen und dunklen Höhle können wir ihm nicht helfen!“ Sweetscorn schlug vor ein Portal in die Stadt zu öffnen, denn dies sei der schnellste Weg nach draußen. Teisha schüttelte den Kopf. „Die Reise durch ein Portal könnte ihn umbringen. Die Magie die dabei freigesetzt wird, schwächt den Körper und das würde mehr schaden als nutzen.“ Adhamh blickt auf den bewusstlosen Tiger. Er wusste was er zu tun hatte. Den Damen war es wohl kaum zu zumuten den gerüsteten Krieger aus der Höhle zu tragen und so reichte er Teisha seinen Rucksack und sein Schwert. Er schulterte Garador und machte sich auf den Rückweg. „Bei Pan Gu, wenn er wieder Gesund ist, werde ich ihn bitten etwas ab zu nehmen!“ keuchte er nach einer Weile. Besorgt folgten die Damen. Hin und wieder war Adhamh gezwungen eine kurze Atempause ein zu legen, doch er trug ihn bis zum Höhleneingang.
Dort angelangt berieten sich die Damen erneut. Der Vorschlag bis in die Stadt der Verlorenen zu gehen wurde entschieden abgelehnt, denn die Schweißperlen auf Adhamhs Stirn zeugten davon, das er ihn so lange nicht mehr tragen könne. So entschieden sie in der Nähe ein Lager auf zu schlagen. Die Damen bereiteten ein Krankenlager aus weichem Fell auf das Adhamh den verwundeten Biestkrieger ablegte. Teisha und Mondblume besahen sich erneut die Wunde. „Eine Sehnenvergiftung,!“ war schließlich das gemeinsame Urteil. „Man könne die Wunde doch aufschneiden und das Gift heraussaugen!“ Die einzige scharfe Klinge jedoch, die sie dabei hatten, war Adhamhs Schwert. Er besah sich die Damen, dann sein Schwert und murmelte: „Ihr werdet ihm damit eher den Arm amputieren. Diese Klinge ist nicht für solch feine Wunden gedacht!“ Das Fieber des Biestkriegers stieg bedenklich und Teisha riet, sich zuerst dem Fieber anzunehmen, auf das er ein wenig zu Kräften kommen konnte, damit die weitere Behandlung erfolgreich eingesetzt werden kann. Dafür würde sie ihm einen Tee brauen müssen. Sie überlegt. „Am besten wäre Sichelblättertee geeignet und zur Heilung bräuchten wir eine Sehnenstärkungskugel. Beides kann ich herstellen, doch ich benötige die Kräuter dafür und jemand müsste bei einem Apotheker nachfragen, welche Kräuter genau. Auch die Anzahl müsste man in Erfahrung bringen.“ Sofort erklärte sich Sweetscorn bereit, diese Informationen zu beschaffen und machte sich auf in die Stadt der Verlorenen. Derweil bemühten sich die Anderen darum, Garador ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Sie zogen ihm die Rüstung aus und kühlten seine Stirn mit reine Wasser. Bald darauf kehrte Sweetscorn mit den Informationen zurück. „Für den Tee benötigen wir 10 Nektar und 15 Mammuthölzer, den Nektar habe ich schon mitgebrachte. Für die Sehnenstärkungskugel werden 15 Wurzelknollen und 10 Salbeiwurzeln benötigt.“ Sweetscorn entschied das Adhamh das Lager bewachen sollte während Teisha sich um Garador kümmerte. Sie selbst und Mondblume würden sich auf die Suche nach den benötigten Kräutern machen. Dies schien der vernünftigste Weg und so wurde es dann auch gemacht.
Zu dieser Zeit erwachte Rak Knar im Fraktionshaus, verwundert darüber, das niemand dort war, nahm der große weiße Tiger die Witterung auf und machte sich auf die Suche nach den Kameraden.
Die Suche nach den Kräutern gestaltete sich als schwierig, doch die beiden gaben nicht auf. Sie quälten sich durch dornige Büsche und gewaltige Hecken um die benötigten Kräuter aus zu graben.
Garadors Fieber stieg und er begann sich im Wahn hin und her zu werfen, Adhamh und Teisha tauschten besorgte Blicke aus.
Plötzlich sprang Garador auf , im Begriff in die Flammen des Lagerfeuers zu springen. Im letzten Moment verhinderte Adhamh Schlimmeres indem er Garador packte und zurück auf das Lager drückte. Teishas Augen weiteten sich vor Entsetzen und sie sprach hastig einen Zauber der ihn beruhigte. Kurz darauf kam auch Rak im Lager an. Die Situation schnell erfassend, sprach der Tiger einen Zauber, der Garador zusätzliche Lebensenergie verschaffte und so das Fieber für kurze Zeit senkte. Doch es war nun Eile geboten. Lange würden Teisha und Rak die Zauber nicht mehr aufrecht erhalten können. Garadors Leben hing an einem seidenen Faden!
Wo blieben nur Sweetscorn und Mondblume? Würden sie es rechtzeitig schaffen?
Besorgt und beunruhigt beobachteten die zurück gebliebenen den Zustand des Verletzten. Teisha sprach Gebete, in der Hoffnung Pan Gu würde ihnen nur etwas mehr Zeit schenken.
Das Warten wurde beinahe unerträglich. Adhamh und Rak zogen ruhelos um das Lager und hielten Ausschau nach den beiden. Teisha tat alles in ihrer Macht stehende um Garador am Leben zu erhalten und die beiden Kräutersuchenden eilten durch die Welt um rechtzeitig alles zusammen zu bekommen.

Endlich, war es geschafft, die letzte Wurzel war aus gegraben, das letzte Kraut war gepflückt und die beiden flogen, so schnell der Wind sie trug, zurück ins Lager. Hastig nahm Teisha die Zutaten entgegen und machte sich auf in die Stadt, denn sie benötigte die Gerätschaften des Apothekers um das Gewünschte herzustellen. Sie hatte noch nie in ihrem Leben so schnell gearbeitet. Schließlich verschloss sie sorgsam die Fläschchen und eilte zurück.

Langsam flößte sie Garador den Tee ein. Betend saßen nun alle um das Lager und warteten. Obwohl es nicht wirklich lange dauerte bis das Fieber sank, kam es ihnen allen wie eine Ewigkeit vor, doch schließlich war es so weit. Teisha konnte nun endlich die Wunde an Garadors Arm behandeln. Und nun hieß es noch einmal warten, denn jetzt konnte nur noch Pan Gu helfen. Sie hatten alles in ihrer Macht stehende getan und der Morgen würde zeigen, ob es genug war.

Alle betteten sich zur Ruhe, doch niemand fand Schlaf in dieser Nacht, erst als Teisha und Mondblume die anderen beruhigen konnten, breitete sich Erleichterung in den Gesichtern der umstehenden aus. Noch immer wirkte er schwach, doch die Wunde schloss sich bereits und dank der Heilkräfte der beiden Klerikerinnen schienen auch seine Kräfte zurück zu kehren. Sein Schlaf wurde ruhig und seine Züge entspannten sich.

Als die Sonne am Horizont aufging, öffnete er die Augen. Starke Schmerzen und eine neue Narbe waren das erste das ihm auffiel.... doch davon wird einst eine andere Geschichte berichten.

_________________
e pluribus unum- Aus vielen Eines
Denn was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele.
Bild
http://www.4players.de/4players.php/qui ... ml?reset=1


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  

 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 15:00 


Nach oben
  
 

Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde



Wer ist online?

0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron




Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Erde, Liebe, NES, USA, Essen

Impressum | Datenschutz